Auftakt durch André Schär war die Lebenswerte Stadt. Deren weiche Aspekte wie Begrünung, Belichtung, Durchlüftung, Verkehrsfreiheit müssen durch die harten Aspekte - das Bauliche - umgesetzt werden. Entsprechendes Entwicklungspotential wurde beim Bahnhofareal offengelegt.
Markus Wintsch stellte den Glattpark vor. Im weitgehend fertiggestellten Stadtteil für rund 3'000 Einwohner wurde für viele der gestellten Fragen eine überzeugende Antwort gefunden: Reaktion auf Lärmquellen, Erschliessung durch motorisierte / nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer oder breite Sichtachsen auf den Park mit See. Diese Erholungsfläche nimmt rund 30% des Stadtteils ein.
Wo und wie beim Bahnhofsareal anzusetzen sei, zeigte das alternative Konzept von André Schär. So bei der
Stellung der Bauten zur Verbesserung der Nachtauslüftung – kühlende Luft muss zirkulieren können. Eine zentrale Grünfläche mit Wasser begünstigt dies. Durch eine weitgehend unterirdische Erschliessung können die wenig geliebten Ausfahrten der Einstellhallen von 4 auf 2 reduziert werden. Dies zugunsten einer Verkehrsfreien Flaniermeile mit Quartierplatz. Anschliessend stellte er die im Mitwirkungsverfahren – zu welchem die Bevölkerung aufgerufen wurde - mit der GLP eingereichten Positionen vor.
Das interessierte Publikum rückte dokumentiert und mit Notizmaterial gerüstet an. Eifrig wurde mitgeschrieben. Die Reaktionen bezeugen, dass die aufgezeigten Möglichkeiten und Verbesserungsvorschläge die Zustimmung der Anwesenden genossen.